Mariendistel – Unterstützt die Leberfunktion

Die Heilpflanze Mariendistel und die Leber gehören unweigerlich zusammen. Leberprobleme sind nur schwer zu diagnostizieren. Oft zeigen sich erste Symptome erst dann, wenn 60 bis 70 Prozent des Organs zerstört sind. Die Leber hat zum Glück eine erstaunliche Regenerationsfähigkeit. Regelmäßige Entgiftungskuren mit der Mariendistel empfehlen sich aufgrund folgender, pflanzentypischer Effekte:

  • leberschützend
  • leberzellregenerierend
  • gallenflussanregend
  • gallenflussfördernd
  • stoffwechselanregend
  • entgiftend

Über die Mariendistel sprechen Pferdemenschen häufig in Zusammenhang mit der Wurmkur. Diese steht in regelmäßigen Abständen – so vor allem im Frühling und im Herbst – an. Warum genau dann? Ganz einfach: Die Koppel gilt als die größte Gefahr der Ansteckung mit den gesundheitsschädigenden Parasiten. Deshalb ist die Wurmkur nach der Weidesaison besonders wichtig, damit die Pferde gesund in den Winter starten können. Mit einem starken Wirkstoff soll es Rund- und Bandwürmern sowie Magendasseln an den sprichwörtlichen Kragen gehen. Das ist natürlich generell gut für den Pferdedarm – aber doch möglicherweise strapaziöser für den Stoffwechsel und die Leber als gedacht; denn die Giftstoffe müssen im Anschluss daran ja wieder aus dem Körper transportieren werden. Ein nützlicher Helfer in dieser Situation: die Mariendistel.

Wie bereits erwähnt, können die regelmäßigen Wurmkuren mit zum Teil starken antiparasitären Wirkstoffen die Leber eines jeden Pferdes stark belasten. Wir empfehlen deshalb, die Mariendistel bereits vor der anstehenden Wurmkur zu geben. Denn bereits im Vorfeld mit der Fütterung begonnen, kann die Heilpflanze die Leber optimal auf die Mehrbelastung vorbereiten. Im Rahmen der Wurmkur entstehende Schadstoffe können somit vom Pferd leichter verstoffwechselt und ausgeschieden werden. Senioren, Tiere mit Stoffwechselproblemen oder übergewichtige Pferde erfahren auch starke Erleichterung durch die Entgiftungsleistung der Mariendistel.

Fütterungsempfehlung:

30-50g je Großpferd (600kg)
Ponys und Kleinpferde die Hälfte

Mögliche Zubereitung:

Kann trocken oder als Tee zum Krippenfutter gegeben werden.

Teezubereitung: Mit heißem Wasser übergießen und abgedeckt mindestens zehn Minuten ziehen lassen. Handwarm verfüttern.

Perfekt kombinierbar mit:

  • Artischockenblättern oder Löwenzahn, die ebenfalls über verdauungsfördernde, gallensekretionsfördernde und leberstoffwechselanregende Eigenschaften verfügen.

Verwendeter Pflanzenteil: Früchte oder Kraut

Hauptinhaltsstoffe: Sylimarin, fettes Öl, Schleimstoffe

Viele weitere Informationen zur Mariendistel finden sich im zugehörigen MASTERHORSE-Expertentipp sowie in unserem Online-Shop.

Mariendistel - Kräuter für Pferde - MASTERHORSE Die Kräuterfibel
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